Die Foodtrends 2016 – was kann man ignorieren?
Nicht nur im Kleiderschrank oder im Haus gibt es Trends für 2016. Auch für die Küche werden neue Sorten erfunden, alte herausgekramt und irgendetwas Seltsames als Foodtrend 2016 auserkoren. Aber brauchen wir das wirklich alles auf unserem Tisch?
Die meisten Foodtrends kommen aus den USA und viele von diesen übernehmen wir wie einen kleinen eigenen Hype. Superfoods, Smoothies, Kohl – alles, was wir eigentlich schon immer gegessen und getrunken haben, wird unter dem Trend der Foodtrends und “äußerst gesund” einfach neu entdeckt.
Zu den Foodtrends 2016 zählen wieder Altbekanntes sowie Neues, das man (nicht) unbedingt auf dem Tisch haben muss.
Vom Gemüse aus der Erde zum Gemüse aus dem Meer
Während der Trend von Kohl in den Staaten schon wieder etwas abflacht und bei uns gerade richtig im Gange ist, wird das Gemüse aus dem Meer in Übersee zum neuen Hype. Wer noch immer nicht genug von Kohl bzw. Grünkohl bekommt, aber andere Wege einschlagen möchte, findet auf der Rezept-Seite der New York Times mehr als 200 Rezepte zum “Kale” wie der Kohl auf Englisch heißt.
Wer dagegen lieber die neuen Foodtrends 2016 genießen möchte, muss zum Gemüse aus dem Meer greifen. Seetang – ebenfalls grün, dafür aber aus dem Wasser stammend, ist in den USA ein voller Erfolg in den Regalen. Auch bei uns ist Seetang als Gemüse oder Chips schon weit verbreitet. Dabei ist der Genuss von Seetang oder Algen keine Erfindung des 21. Jahrhunderts, bereits in den letzten Jahrzehnten gewann das Gemüse aus dem Meer immer wieder seine eigenen Liebhaber. Auch zum Seaweed (englisch für Seetang) findet man auf “The New York Times Cooking” einige Rezepte – immerhin ist es schneller, fertigen Seetang-Gerichten den Vorzug zu geben.
*Einige Angebote zu Seetang gibt es unter anderem auf Amazon.
Beeren als klassisches Superfood
Kann sich noch jemand an die Cranberrys erinnern? Das Superfood der letzten Jahre wird nun abgelöst – von der altbekannten Acai-Beere. Bereits in diversen Nahrungsergänzungsmitteln war die Beere zu finden, und nun gehört sie zu den Foodtrends 2016. Frische Acai-Beeren wird man in Deutschland nicht erhalten können. Einige Läden – allen voran Asia-Läden – bieten die getrocknete Variante an. Ansonsten ist vor allem Acaibeeren-Pulver erhältlich oder eben die bekannten Kapseln & Co. als Nahrungsergänzungsmitteln.
Wer diesen Foodtrend 2016 umwandeln möchte nutzt einfach die deutschen Beeren – Johannisbeeren, Himbeeren & Co. kann man saisonal frisch genießen, sie sind günstiger als die Superfoods und auf keinen Fall ungesünder.
Bei Amazon findet man eine eigene *Abteilung zu Superfoods mit verschiedenen Superfoods.
Gemüse ist immer im Trend
Richtiges Gemüse – Gurken, Zucchini, Brokkoli etc. – liegt eigentlich immer im Trend, seit die Vegetarier und Veganer auf dem Vormarsch sind. Aber auch bei der Low Carb-Diät spielen Gemüsesorten eine wichtige Rolle. Grund genug, das gute alte Gemüse als Foodtrend 2016 auszurufen. Dabei kann man eigentlich die guten alten Rezepte von Oma aus dem Schrank holen und wieder neu entdecken. Das Ganze wird dann etwas moderner gestaltet mit Gemüse-Spaghetti oder besonderen Low-Carb-Gerichten wie dem Pizzateig aus Blumenkohl (siehe Low-Carb-Pizzateig mit Blumenkohl auf Brigitte).
Hauptsache Gemüse – das ist immer gesund, und wer einen Garten oder Balkon hat, kann das gesunde Essen auch einfach selbst anpflanzen.
Fermentier Dir Dein Essen!
Fermentieren ist eigentlich nichts anderes, als das Essen gären zu lassen. Unter diesem Gesichtspunkt klingt es eigentlich nicht mehr ganz so lecker. Dabei ist Fermentieren absolut im Trend und als Foodtrend 2016 nicht zu verachten. Vor allem, weil unsere Großmütter wohl schon seit jeher bestimmtes Essen fermentiert haben. Wer gerne Sauerkraut ist, isst bereits schon fermentiertes Gemüse. Natürlich gibt es noch viel mehr, was man fermentieren kann – und dadurch vor allem haltbarer machen kann. Interessantes zu diesem Foodtrend 2016 gibts unter Wieder im Trend: Gemüse fermentieren (Wir in Bayern, Service Ernährung, bereits im Oktober 2015 geschrieben).
Mocktails gegen den Alkohol im Cocktail
Mocktails ist eine Wortkombination aus Cocktail und “to mock” (auf Deutsch: verspotten). Ähnlich wie Meggings aus Men und Leggings zusammengesetzt wurde. Mocktails sind Cocktails nur ohne Alkohol – wobei dieser Foodtrend 2016 sich wohl eher auf die Wortneuschöpfung bezieht, als wirklich auf das “Neue” von Cocktails ohne Alkohol, denn diese gabs schon 2015, 2014, 2013 …
Wer Englisch kann, findet bei Amazon einige *Fremdsprachige Bücher zu Mocktails. Wer dagegen lieber “richtige” Cocktails will, findet in der *Cocktail-Louge von Amazon einige Rezepte und das passende Zubehör.
Ausgefallenes zum Trinken
Wer etwas Ausgefallenes, aber wieder nichts Neues im Glas haben möchte, greift dieses Jahr zum Birkenwasser. Ein Trend der aus Skandinavien stammt und neben lecker auch noch gesund sein soll. Birkenwasser ist übrigens dasselbe wie Birkensaft – klingt nur viel gesünder.
*Birkenwasser oder Birkensaft ist auch bei Amazon schon des Längeren im Bestand.
Für den einen oder anderen ist der eine oder andere Foodtrend 2016 nichts Neues, für andere kann die Entdeckung dagegen sehr lecker werden. Foodtrends haben aber die Angewohnheit, die Preise für die jeweiligen Produkte in die Höhe zu schrauben.
Hast Du einen Foodtrend für Dich entdeckt? Oder bist Du bereits bei Mocktails und Fermentieren ein alter Hase? Ich freue mich über jeden Kommentar!
~Dieser Beitrag enthält *Affiliate-Links von Amazon*~
Textinfos: u. A. RP-Online