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Balkonpflanze des Jahres 2019: Der Lorbeer

Der Lorbeer, wissenschaftlicher Name Laurus nobilis, ist auf jedem Balkon ein Schmuckstück mit seiner satten Farbe und der kompakten Form. Als Busch oder Hochstamm ist der Lorbeer als Balkonpflanze des Jahres 2019 ein wahres Schmuckstück.

Dabei ist der Lorbeer nicht nur eine grüne Pflanze. Die Lorbeer-Beeren entwickeln sich aus weißen Blüten, die in den Blattachseln wachsen. Die immergrüne Pflanze ist bekannt für ihre ovalen Blätter mit den hellen Nervenbahnen. Aufgrund der Formunterschiede wie dem Hochstämmchen oder als Säule, wie der Lorbeer auch gekauft werden kann, ist er natürlich eine wunderbare Pflanze für die kleinen Balkone. Nicht zu vergessen, dass durch den kompakten Wuchs auch der Lorbeer für den Sichtschutz als Hecke am Balkongeländer genutzt werden kann. Und wenn es in der Küche brutzelt, holt man sich das frische Lorbeerblatt einfach vom Balkon.

 

Herkunft des Lorbeers

Ursprünglich stammt der Lorbeer aus dem östlichen Mittelmeerraum wie Türkei und Griechenland, aber auch im Irak, Iran und Georgien wächst er in freier Natur. Zu uns in den Westen Europas kam der Lorbeer mit den Römern. In freier Natur – und bei idealen Bedingungen – kann ein Lorbeer schon ein kleiner stattlicher Baum mit 10 m Höhe werden.

Welche Arten von Lorbeer gibt es?

Die einzelnen Lorbeerarten unterscheiden sich oft beim Laub, das dann kleiner, runder, welliger oder auch länglicher ist als bei der normalen Art. Es gibt auch Lorbeer-Arten, deren Laub goldbunt oder weißbunt ist und einen hellen Außenrand besitzt. Größer ist die Wahl bei den Formen, da sich die immergrüne Pflanze für den Formschnitt eignet, können neben den gerade und verdrehten Stämmen auch Formen wie Kugel, Kegel, Block, Zylinder oder Pyramide geschnitten und gekauft werden.

 

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Lorbeerpflanzen kaufen – Tipps für lange Freude

  • Die Pflanze soll beim Kauf gut eingewurzelt und die Höhe und Form des Lorbeers sowie die Topfgröße ausgewogen sein.
  • Je größer/wuchtiger die Pflanze, desto höher der Preis. Das liegt daran, dass Lorbeer sehr langsam wächst, aber eben durch die Größe auch eine kräftige Pflanze mit Lebenserfahrung gewonnen wird.
  • Oft ist Lorbeer auch im kleineren Topf mit verschiedenen anderen Gartenkräutern wie Lavendel, Thymian oder Rosmarin im Angebot.
  • Vor dem Kauf sollte geprüft werden, ob der Lorbeer frei von Krankheiten und Schädlingen ist. Bei Läusen gilt besondere Vorsicht, da sie auch Rußtau begünstigen können und dies zu stark verunreinigten Blättern führen kann.
  • Lorbeer-Pflanzen, die über einen sogenannten Pflanzenpass verfügen, zeigen, dass sie gesund sind.

 

Pflegetipps für den Lorbeer

  • Die Lorbeerpflanze verträgt sowohl Halbschatten als auch satte Sonne beim Standort.
  • Standfestigkeit auf dem Balkon ist wichtig, deswegen sollte die Wahl auf einen stabilen Topf fallen mit lehmiger Erde.
  • Lässt der Lorbeer seine Blätter hängen, braucht er Wasser. Aber Staunässe sowie nasse Füße sollten verhindert werden.
  • Die Lorbeerpflanze begnügt sich mit einer monatlichen Düngung. Sie sollte aber nur von Mai bis Juli gedüngt werden, da sie sonst zu viel Energie für die Wintermonate hat und eingehen kann.
  • Bekommt der Lorbeer gelbe Blätter, so hat er zu viel Wasser bekommen. Hier einfach den Wurzelballen gut trocknen lassen, bevor erneut gegossen wird (den Wurzelballen aber nicht austrocknen lassen).
  • Die Lorbeerpflanze kann im Juni in Form geschnitten werden, dabei ist wichtig, dass man nur die Zweige nicht die Blätter schneidet. Er kann dann erneut im Dezember zurückgeschnitten werden.
  • In den Wintermonaten sollte der Lorbeer im Kübel bei unter -5°C Temperatur an einen dunklen, kühlen Ort (Keller, Lagerraum, etc.) gebracht werden. Er kann durchaus gut gegen Winterkälte eingepackt werden und wenig Wasser bekommen. Steigen die Temperaturen kann der Lorbeer wieder ans Licht gewöhnt und vermehrt gegossen werden.
  • Umtopfen sollte man den Lorbeer nur alle 3-5 Jahre, da er dies nicht sonderlich mag.

 

Quelle & Bilder: Pflanzenfreude.de

 

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