Darum sollte man Jacken erst waschen und dann imprägnieren

Der Berg ruft. Oder doch der Bus? Funktionskleidung ist auch in der Stadt ein praktischer Begleiter. So richtig schmutzig wird die Kleidung beim Sprint zum Bus nicht. Was also tun, wenn die Jacke nach einiger Zeit den Regen durchlässt: Kann man sie direkt imprägnieren? Nein. Besser ist es, die Jacke erst einmal zu waschen.

Schweiß verstopft die Membranen

Beim Schwitzen bilden sich feine Salzkristalle, die die Poren der Membranen verstopfen. Dadurch lassen Membraneigenschaften wie die Atmungsaktivität nach. Ein sicheres Zeichen dafür ist, wenn sich die Jacke beim Tragen von innen klamm anfühlt. Der Wasserdampf vom Schwitzen kann nicht mehr entweichen, die Jacke wird von innen feucht.

Regelmäßig waschen und imprägnieren für die volle Funktion

Wirklich wetterfest bleiben Funktionsjacken, wenn man sie regelmäßig wäscht und imprägniert. Beim Waschen gilt die Faustregel: so wenig wie möglich, so oft wie nötig. Bei normaler Nutzung reicht es, die Jacke bis zu dreimal im Jahr zu waschen. Je nach Textilhersteller muss anschließend die vom Hersteller aufgebrachte Imprägnierung der Jacke reaktiviert werden. Dies geschieht durch Wärme, zum Beispiel im Trockner. Nach ungefähr jeder vierten Wäsche sollte die Imprägnierung erneuert werden.

Funktionsjacken richtig waschen: Die drei großen Dos and Don’ts

Die 3 Don’ts beim Waschen von Funktionsjacken:

• Weichspüler
• Pulverwaschmittel
• Bleiche

Die 3 Dos beim Waschen der Funktionsjacken:

• Flüssigwaschmittel für Funktionskleidung verwenden
• Gründlich spülen
• Sanft schleudern

Bevor die Funktionsjacke in die Waschmaschine wandert, sollte man das Pflegeetikett sorgfältig lesen. Weichspüler, Pulverwaschmittel, Bleiche oder scharfe Fleckenmittel schaden den Membranen. Sie dürfen deshalb zum Waschen nicht verwendet werden. Am besten geeignet sind Flüssigwaschmittel für Funktionstextilien, zum Beispiel das HEITMANN Sport-Waschmittel für Outdoor-, Sport- und Funktionskleidung mit Membranschutz und Frische-Booster.

Waschtemperatur und Programm werden laut Pflegeetikett gewählt. Membrankleidung darf nur bei niedriger Drehzahl geschleudert werden. Wichtig ist das gründliche Spülen der Jacke, um alle Waschmittelrückstände zu entfernen. Bei den heutigen wassersparenden Maschinen empfiehlt es sich deshalb, die Wasser-plus-Taste zu verwenden. Alternativ kann die Jacke ohne Zusätze im Spülprogramm nachgespült werden (Schleuderdrehzahl reduzieren).

Imprägnierung aktivieren

Die werkseitige Imprägnierung hält bei vielen Funktionstextilien einige Waschgänge aus. Sie muss dann nach dem Waschen reaktiviert werden. Dies geschieht durch Wärme, etwa im Trockner oder durch Bügeln.

Der Wassertropfen-Test: Hält die Imprägnierung?

Hält die Imprägnierung noch? Das stellt man durch einen einfachen Test fest. Man lässt einige Wassertropfen auf den Stoff fallen. Perlen sie ab, ist die Imprägnierung noch intakt. Zieht das Wasser in den Stoff ein, ist es Zeit für eine auffrischende Imprägnierung.

Funktionsjacken imprägnieren

Outdoor- und Funktionskleidung kann mit einem Imprägnierer zum Einwaschen oder einem Imprägnierspray wieder wetterfest gemacht werden. Dazu eignen sich der HEITMANN Einwaschimprägnierer sowie die IMPRÄGNOL Waterproof Imprägniersprays. Sie machen die Jacke wieder wasserdicht und erhalten die Membraneigenschaften.

Bei jedem Wetter gut schützt

Richtig gewaschen und imprägniert, schützt die Funktionsjacke zuverlässig bei jedem Wetter. Egal, ob man den Berggipfel oder den nächsten Bus erreichen möchte.

Quelle: PR Heitmann