Sechs Profi-Tipps zum richtigen Gießen von Weihnachtssternen
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Sechs Profi-Tipps zum richtigen Gießen von Weihnachtssternen

In der Hitliste der beliebtesten blühenden Zimmerpflanzen stehen Weihnachtssterne seit vielen Jahren ganz weit oben. Ob als farbenfroher Raumschmuck oder als Weihnachtsdekoration, in den letzten Wochen des Jahres führt kaum ein Weg an dem prachtvollen Winterblüher vorbei.

Wer lange Freude an der Pflanze haben möchte, muss ihr ein helles, warmes und vor Zugluft geschütztes Plätzchen bieten und die sechs wichtigsten Gießtipps beachten. Welche das sind, verraten die Experten von Stars for Europe (SfE).

Zimmerwarmes Wasser verwenden

Der Weihnachtsstern stammt aus dem tropischen Mexiko. Kaltes Wasser schätzt er ebenso wenig wie kalte Luft. Am besten das Wasser in der Gießkanne stehen lassen, bis es Zimmertemperatur erreicht hat.

Weiches Wasser bevorzugen

Weihnachtssterne mögen kein hartes Wasser. Regenwasser ist von Natur aus weich (kalkarm) und deshalb perfekt zum Gießen geeignet. In Regionen mit hartem Trinkwasser kann man den Kalkgehalt senken, indem man das Wasser abkocht oder es einen Tag stehen lässt. Hierdurch lagern sich die Salze ab, die das Wasser hart machen. Bei sehr hohem Kalkgehalt besteht auch die Möglichkeit, das Leitungswasser mit destilliertem Wasser zu mischen oder einen Filter zu verwenden. Tipp: Wer einen Wäschetrockner verwendet, kann auch das beim Trocknen anfallende Wasser zum Verdünnen von zu hartem Wasser nutzen.

Sechs Profi-Tipps zum richtigen Gießen von Weihnachtssternen

 

Erst gießen, wenn die Erde abgetrocknet ist

Weihnachtssterne vertragen vorübergehende leichte Trockenheit besser als zu große Nässe. Deshalb erst gießen, wenn sich die Erde auch in zwei Zentimetern Tiefe trocken anfühlt oder der Pflanztopf beim Anheben erstaunlich leicht ist. Staubtrocken darf die Erde nie sein. Ein völliges Austrocknen ist zu vermeiden.

Regelmäßig und mäßig gießen

Die Erde des Weihnachtssterns sollte auf keinen Fall komplett durchnässen. Deshalb lieber weniger, dafür aber häufiger gießen. Für einen normal großen Weihnachtsstern in einem 13er-Topf reichen zum Beispiel 100 Milliliter Wasser pro Gießvorgang vollkommen aus. Das ist so viel wie ein geeichtes Glas Sekt. Ein Mini-Stern im 6er-Topf begnügt sich hingegen schon mit einem halben Schnapsglas. Ein guter Richtwert für normal große Pflanzen ist es, alle zwei bis drei Tage zu gießen. Mini-Weihnachtssterne müssen aufgrund des geringen Erdvolumens unter Umständen täglich gegossen werden. Auch eine hohe Raumtemperatur oder ein Standort in der Nähe der Heizung machen häufigeres Gießen erforderlich.

Überschüssiges Gießwasser entfernen

Überschüssiges Wasser sollte spätestens 15 Minuten nach dem Gießen aus dem Untersetzer oder Übertopf entfernt werden, da Weihnachtssterne keine Staunässe vertragen. Man kann die Pflanze auch direkt über den Übertopf oder den Untersetzer wässern. Hierfür Wasser in den Untersetzer oder den Übertopf geben, den Pflanztopf hineinstellen und circa 15 Minuten warten, dass die Erde sich vollsaugt. Ist das Wasser schneller weg, kippt man nach. Verändert sich der Wasserstand über mehrere Minuten nicht mehr, hat die Pflanze genug und das überschüssige Wasser wird abgegossen.

Sechs Profi-Tipps zum richtigen Gießen von Weihnachtssternen

Tauchen statt gießen

Für alle, die nicht ständig ans Gießen denken möchten, ist das Tauchbad eine gute Alternative. Hierbei wird der fast trockene Wurzelballen mit seinem Pflanztopf einige Minuten komplett in zimmerwarmes Wasser getaucht. Das Blubbern zeigt an, dass die Erde sich vollsaugt. Wird es weniger, hat der Weihnachtsstern genug. Dann die Pflanze zügig hochnehmen, das Wasser ablaufen lassen und den Weihnachtsstern zurück in den Übertopf stellen. Daran denken, nach spätestens 15 Minuten überschüssiges Wasser aus dem Topf zu entfernen. Bei dieser Methode reicht meist einmal wöchentliches Wässern aus. Sie ist deshalb ideal, wenn man einige Tage nicht zuhause ist.

Quelle: www.starsuniteeurope.eu

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