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Was glänzt und glitzert auf dem roten Teppich?

Die Stars und Sternchen auf dem roten Teppich glänzen meist nicht nur in einer atemberaubenden Abendrobe, sondert auch mit funkelnden Diamanten – oder Brillanten?

Um diese Frage zu beantworten, sollte man den Unterschied zwischen einem Diamanten und einem Brillanten wissen.

Gaby Voßler-Hinkel, Goldschmiedin aus Stuttgart, erklärt kurz den Unterschied.

„Der Diamant ist das, was gefunden wird. Erst das Schleifen dieses Steines mit einem genau definierten Schliff macht den Unterschied aus.“

Ein Diamant ist also das Rohmaterial. Zum Brillanten wird er, wenn er durch einen speziellen Schliff mindestens 57 Facetten erhält. Neben dem berühmten Brillantschliff gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, einen Diamanten zu schleifen. Beispielsweise den Oval-Schliff, Tropfen-Schliff, Herz-Schliff oder den Princess-Cut.

„Dieser zeichnet sich besonders durch seinen geringen Materialverlust aus.“

Doch bevor ein Diamant mit einem Schliff versehen wird, wird sein Wert bestimmt. Dies geschieht durch die 4C. Diese vier Kriterien sind untrennbar miteinander verbunden. Der exakte Wert eines Diamanten lässt sich demnach nur bestimmen, wenn alle 4C bekannt sind.

Doch was versteht man genau unter den 4C?

Die 4C stehen für Colour, Clarity, Carat und Cut.

Colour:

Die Farbe ist für die Bestimmung insofern wichtig, da geschliffene Diamanten meist eine leicht gelbliche Tönung haben. Lupenreines Weiß ist äußerst selten. Je nachdem wie Stark diese Tönung ausfällt, sinkt der Wert eines Diamanten. Eine Ausnahme sind die „Fancy Diamonds“ Diese funkeln in gelb, rosa, blau oder pink. Aufgrund ihrer Seltenheit sind diese sehr begehrt.

Clarity:

Die Reinheit ist eines der wichtigsten Merkmale. Da ein Diamant ein Produkt der Natur ist, sind Einschlüsse normal. Sie sind bei der Entstehung des Diamanten entstanden. Doch dieser Schönheitsfehler sorgt dafür, dass das Licht nicht optimal reflektiert wird, sodass dieser an Funkelkraft verliert. Umso reiner ein Diamant also ist, desto wertvoller ist er. Die sogenannten „lupenreinen“ Diamanten, bei denen selbst bei zehnfacher Vergrößerung kein Makel zu sehen ist, sind äußerst selten.

Carat:

Das Carat beschreibt das Gewicht des Diamanten. Ein Karat (1ct) entspricht 0,2 Gramm. Um die Größe zu bestimmen, sind die Proportionsverhältnisse und der Schliff entscheidend. So können zwei Diamanten mit gleicher Karatzahl einen unterschiedlichen Wert besitzen. Das Karat kann den Wert eines Diamanten also nur steigern, wenn auch die anderen „Cs“ von hoher Qualität sind.

Cut:

Dieses Merkmal ist das einzige, das nicht durch die Natur bestimmt wird, sondern durch den Schleifer. Im Idealfall verstärkt der Schliff den Glanz des Diamanten. Ein perfekt geschliffener Brillant spiegelt das Licht im Inneren des Diamanten von einer Facette zur anderen und lässt ihn dadurch von innen heraus strahlen.

Gaby Voßler-Hinkel ist Goldschmiedemeisterin und staatlich geprüfte Gestalterin für Schmuck und Gerät. In ihrem Juweliergeschäft in Stuttgart kreiert sie mit viel Liebe zum Detail Schmuckstücke in Gold und Silber in der hauseigenen Werkstatt und erfüllt so jegliche Schmuckträume ihrer KundInnen.

Kontakt:

Goldschmiede Juwelier Voßler & Voßler
Hohewartstraße 3
70469 Stuttgart
Telefon: 0711 81 33 10

Quelle: Fashionpress
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